Müslimuffins

Derzeit komme ich mit dem Lesen meiner Bücher nicht so recht voran. Die Herbstzeit ruft einfach nach langen Fernsehabenden, bei uns in Form von ausgedehntem Serienmarathon. Die Serien gehen dabei "leider" auch nicht aus und mit Vorliebe wählen wir solche, die bereits mit 6-8 vorhandenen Staffeln nahtlos aneinander geschaut werden können. Leider kommt dabei unser Essens-Rhythmus etwas aus dem Takt. Denn wer hat schon Lust, vor dem Start am Abend zu kochen? Um dem ganzen etwas entgegen zu wirken, gibt es dafür auf der Frühstückstafel ein paar gesunde Müslimuffins. Diese sind schnell gemacht, knusprig und lecker und sättigend zudem.

Was passiert sonst so im Herbst? Gestern telefonierte ich dazu mit Ömi. Das Wetter war bei ihr erstaunlich warm und viel besser als bei uns die paar Kilometer weiter im Norden. Sie sammelt gerade fleißig Walnüsse, es ist wieder Erntezeit. Die aktuelle Statistik zeigt viele Nüsse, aber kleinere als bei der letzten Ernte. Dies liegt mit großer Wahrscheinlichkeit an der regenfreien Zeit, die wir doch oft in diesem Jahr hatten. Als wir so über die Nüsse sprachen, kamen wir auch auf das Thema mit dem Schmetterling, der wie ein Kolibri fliegt - dem Taubenschwänzchen. Ich berichtetet im letzten Artikel davon. Und wie es der Zufall wollte, dass ich erst einen Zeitungsbeitrag mit Bild dazu las und ihn danach genau deshalb erkennen konnte, als er beim Warten in einer Corona-Schlange vor mit flog. Ömi, ganz praktisch, meinte, ich solle ihr den Zeitungsartikel mal senden, sie kenne den Falter nicht und würde ihn gerne sehen. Ich meinte, ich hätte den Artikel nur im Internet gelesen, das könne man jetzt ja nicht einfach ausschneiden. Denn so verfährt sie mit Dingen, die sie interessieren und die sie bewahren möchte: Ausschneiden und in das passende Lexikon dazulegen. Voll analog eben, wie man das so macht. Ich habe den Artikel jetzt ausgedruckt und sende ihn ihr per Post.