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Upside-Down Orangenkuchen

UPSIDE-DOWN ORANGENKUCHEN

Es ist wieder Blutorangenzeit. Und solange die frischen Früchte noch mit dem LKW über die Grenze kommen, freue ich mich daran, sie zu verwenden. Und dieses Jahr habe ich es endlich geschafft, daraus auch einen attraktiven Upside-Down-Kuchen zu backen. Das hatte ich immer schon mal vor, nicht wegen des Kuchens sonder vor allem wegen der Bilder. Der Kuchen selbst kommt heute zudem gluten- und laktosefrei daher. Der Gatte braucht ihn als Mitbringsel und allerlei Unverträglichkeiten sind am Start. Alles ist aber auch gut auszuwechseln, aber so ist der Kuchen vor allem schnell gemacht, die Zutaten müssen mit den angegebenen Cups nicht groß abgewogen werden und sind entweder schon flüssig oder trocken vorhanden. Nur die Menge an verwendetem Zucker erscheint mir viel zu hoch, mal sehen, was die Verkostung morgen ergibt. Aber Ahornsirup und Zucker in diesen Mengen???

 

Als Lückenfüller habe ich noch ein paar Kumquats unter die Orangen gemogelt. Diese hatten ihren Einzug bei uns mit der letzten Gemüsekiste und siehe da, ich finde sie köstlich. Unverhofft, denn man verspeist sie mit der gesamten Schale und allem Drum- und Dran. Aber sie sind wunderbar süß, haben dann dieses frische zitrische Innere einer Orange und nur ein ganz wenig Bitterkeit durch die Schale dazu. Eine tolle Mischung, ich bin selbst ganz erstaunt.

 

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Die Homeoffice-Tage fließen so aneinander vorbei, die neue Organisation kommt auf die Beine und ich freue mich jetzt jeden Nachmittag, dass es mehr Licht gibt und die helle Zeit sich schon anfängt, auszubreiten. Der Schnee kann sich heute am Sonntag wieder nicht entscheiden, liegen zu bleiben und so bleiben wir auch lieber Zuhause als draußen einen Spaziergang zu wagen. Ach ja, und ich habe endlich WhatsApp adé gesagt. Das war schon lange überfällig und auch wenn dadurch eine lieb gewonnene Gruppe passé ist, fühlt es sich so viel richtiger an. Und ich habe mit einer Schaumtönung meine Haare gefärbt, diesmal im Lockdown ist es doch mit der Frisur etwas gruseliger als im letzten Jahr. Was freue ich mich auf diese luxuriösen Dinge post-corona: zum Frisör gehen!

 

UPSIDE-DOWN ORANGENKUCHEN
UPSIDE-DOWN ORANGENKUCHEN
UPSIDE-DOWN ORANGENKUCHEN

Info

für ein 24 cm Backform

30 Minuten Vorbereitungszeit

60 Minuten Backzeit

175°C Ober- und Unterhitze, 2. Stufe von unten

nach 40 Minuten mit Alufolie abdecken

 

WerkzeugE & Maschinen

Zutaten

2-3 Blutorangen, Orangen und 4-5 Kumquats

120 ml (1/2 Cup) Olivenöl

120 ml (1/2 Cup) vegane Milch

120 ml (1/2 Cup) Apfelmus 

1 TL Orangenabrieb

120 ml (1/2 Cup) gepresster Orangensaft

60 ml (1/4 Cup) Ahornsirup

2 TL Orangenpaste

1 TL Vanilleextrakt

280 g Rohrohrzucker (1 ¼ Cups)

240 g Mehl (2 Cups) (glutenfrei)*

 

100 g gemahlene Mandeln

1 TL Zimt

1 TL Backpulver

1 TL Natron

1/2 TL Xanthan* (optional)

1/2 TL Salz

 

Zubereitung

1. Heize den Ofen vor. Vermenge alle trockenen Zutaten (außer dem Zucker) in einer Rührschüssel und alle flüssigen Zutaten und den Zucker in der Schüssel deiner Küchenmaschine. 

 

2. Bereite die Backform vor. Lege sie mit einem Stück Backpapier aus und fette alles von innen, z.B. mit etwas Olivenöl.

 

3. Schneide die Schale der Orangen mit einem Messer ab und dann schneide ca. 5 mm breite Scheiben. Schneide die Kumuats direkt mit Schale in Scheiben. Entferne Kerne, die sichtbar sind. Lege die Scheiben mit der schönen Seite nach unten in die Form und fülle so alles wie bei einem Puzzle passend auf, bis möglichst wenig Lücken übrig sind. Stelle die Form beiseite.

 

4. Verrühre alle flüssigen Zutaten in der Küchenmaschine nun mit dem Schneebesen. Gebe dann Stück für die Stück die trockenen Zuataten dazu. Es sollte ein etwas schwer reißender Teig entstehen, der vielleicht etwas flüssiger als ein normaler Rührteig ist. Gebe den Teig auf die Orangenscheiben und klopfe ein paar mal die Form auf ein Brett, damit die Oberfläche glatt wird. Streiche nun mit einem Löffel oder Teigschaber einmal am ganzen Rand etwas Teig an der Form hoch. So verhinderst du, dass der Kuchen in der Mitte übermäßig hoch wird, er kann nun gut am Rand hochklettern.

 

5. Gib den Kuchen in den Ofen und backe ihn für ca. 40 Minuten. Danach decke ihn mit einem Stück Alufolie ab und backe ihn weitere 20 Minuten. Mach die Stäbchenprobe.

 

6. Lass den Kuchen auf einem Gitter abkühlen, dann löse mit einem stumpfen Messer den Kuchen vom Rand und löse den Springformrand ab. Nehme dann ein weiteres Kuchengitter und ein Stück Backpapier und lege es auf den Kuchen. Nun stürze den Kuchen herum und lass ihn weiter abkühlen. Am Ende kannst du den Boden und das darauf liegende Backpapier vorsichtig von der Orangenseite abziehen. Fertig.

 

Quelle

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