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Übernacht Brötchen für Faule

ÜBERNACHT BRÖTCHEN

Dieses Rezept ist schon lange da und kommt nun endlich auf den Blog. Denn zwar muss man am Abend vor der Herstellung der frischen Brötchen am Morgen daran denken, einen Teig anzusetzen, ansonsten ist die Herstellung aber einfach nur "für Faule". Der Teig muss quasi nur kurz am Abend zusammengeführt werden und kommt dann zur Übernachtgare in den Kühlschrank und man kann sogar Trockenhefe nehmen und hat somit immer alle Zutaten im Haus. Wenn man dann noch diesen wirklich coolen "Schneebesen" verwendet, geht es noch schneller als gedacht:

 

Ansonsten, so für die Chronik, geht bei mir nächste Woche wieder die "Anwesenheit im Büro" los, wobei der Arbeitgeber hier nicht wie bei so vielen anderen Firmen alle wieder gleichzeitig in das Büro zurückbeordert, sondern sehr coronakonform und somit gut machbar. Gleichzeitig sinken die Inzidenzen weiter und die Impfquote steigt, insbesondere mein direktes Umfeld ist sehr impfwillig und so fängt man an, sich wieder etwas "normaler" zu verhalten, als in all den letzten Monaten. Das zusammen mit den aktuellen Sommertagen, langen, hellen Abenden, lässt an das letzte Jahr erinnern, als es zwischendrin ja auch mal fast "wie immer" war. Ich bin gespannt, was am Ende tatsächlich unser aller "neues Normal" ist und ob jetzt erstmal all die Erkältungen und sonstigen Krankheiten zuschlagen dürfen, die über den ganzen Winter nicht zum Zuge kamen, weil Menschen sich nun wieder näher kommen. Spannend, das alles.

 

Pro-Tip: wenn du das erste Mal wieder zu einer Grillparty eingeladen bist, bring diese Brötchen mit, druck das Rezept schön aus und kaufe der Gastgeberin einen dänischen Schneebesen im Set mit einer Klinge & Teigkarte dazu und du hast gleich ein wirklich sinnvolles Mitbringsel, welches garantiert gut ankommt und auch lustig ist, weil der Besen so schräg aussieht. Garantierter Party-Erfolg.

 

ÜBERNACHT BRÖTCHEN
ÜBERNACHT BRÖTCHEN
ÜBERNACHT BRÖTCHEN

Info

für ca. 8 Brötchen

 

Teiggare über Nacht im Kühlschrank, davor 2-3h bei Zimmertemperatur

Ober- und Unterhitze 230°C

Backzeit ca. 20-25 Minuten

 

WerkzeugE & Maschinen

Zutaten

500 g Mehl

1 Packung Trockenhefe

2 TL Salz

350 ml Wasser

Mehl zum Verarbeiten

ca. 250 ml Wasser für den Backofen

 

Zubereitung

1. Am Vorabend des Backmorgens vermenge in einer großen Rührschüssel Wasser mit Hefe und gib darein dann die Mehl-Salz-Mischung. Das ganze am besten mit einem "dänischen Schneebesen", weil ein ziemlich klebriger Teig entsteht, das muss so. Verschließe die Schüssel dann mit einem Deckel, lass sie für ca. 2-3h bei Zimmertemperatur stehen und stelle sie danach in den Kühlschrank. Achtung: die Schüssel muss groß genug sein, denn der Teig wird nun über Nacht gut aufgehen! 

 

2. Am nächsten Tag heize morgens den Backofen vor und gib einen ofenfesten Behälter oder die Fettpfanne des Ofens mit auf den Boden vom Ofen, hier kommt später Wasser zum Verdampfen hinein. Wenn dein Ofen eine Dampffunktion hat, nimm diese später.

 

3. Bemehle dann deine Arbeitsfläche und lass den Teig daraufgleiten. Teile ihn in die Anzahl der gewünschten Brötchen auf, ich mache sie immer ganz "normal" groß wie runde Wecken beim Bäcker. Nehme dann ein Backblech und belege es mit einem Backpapier und forme dann einzelne Teigkugeln rund, in dem du den Teig von außen nach unten ziehst und somit durch das "Rundwirken" eine Kugel mit glatter Oberfläche entsteht. Lege die Brötchen auf das Backblech.

 

4. Die fertigen Brötchen kannst du nun noch mit einer Bäckerklinge oder einem sehr dünnen, scharfen Messer überkreuz einschneiden, dann gehen sie sehr hübsch und knusprig auf. Gib dann das Backblech in den Ofen und gieße das Wasser in den ofenfesten Behälter (z.B. die Fettpfanne) und schließe den Ofen schnell. Hierdurch wird sofort Dampf erzeugt.

 

5. Backe die Brötchen ca. 20-25 Minuten, bis sie goldig braun sind und hohl klingen, wenn du darauf klopfst. Genieße sie warm oder etwas abgekühlt zum Frühstück oder Brunch.

 

Quelle

Eigenes Rezept.

 

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