Man kann wohl sagen, dass der Zupfkuchen der erste Kuchen ist, den ich regelmäßig gebacken habe. Vor allem für den Gatten. Dies ist auch im "Original-Rezept" in meinem eigenen Rezeptebuch handschriftlich vermerkt mit den Worten "... oder wie fängt man einen Mann". Nun gut. So sicher bin ich mir heute nicht, wer da eigentlich wen gefangen hat, ob es sich überhaupt um diesen Zustand handelt (gefangen - wer mit wem, worin....???) und welche Rolle dieser Kuchen dabei wirklich spielt. Aber egal. Er ist ganz klassisch und der Gatte und ich sind in diesem Jahr wirklich schon eine enorme Anzahl runder Jahre zusammen. Krass.
Und sonst so? Ich überlege, mit welchen Osterrezepten ich euch hier die nächsten Tage voll spamme. Oder wahlweise Bärlauchrezepten. Denn zumindest in meiner Timeline finde ich gerade nicht wirklich Alternativen zu diesen zweien. Was fehlt euch denn noch so, gibt es irgendwelche Wünsche? Rezepte, Bedarf an Tipps, was auch immer?
Die wesentlichen Oster-Rezepte findest du hier auf dem Blog übrigens unter dem Stichwort OSTERN. Das meist geklickte Rezept ist dabei das für SOLEIER & WIE MAN SIE AM BESTEN ISST. Wirklich wichtig, da kann man viel falsch machen! Was mich selber dazu bringt, dass ich ja noch gar keine Soleier angesetzt habe. Frevel! Nun aber schnell los zum Eierbauern und dann ab in die Küche. Dann klappt es noch bis nächste Woche. Lasst mir gerne noch die Info da, was ihr zu Ostern hier auf dem Blog noch vermisst. Danke euch und liebe Grüße zum Wochenende!
Info
für eine Form mit 26 cm Durchmesser
30 Minuten Vorbereitungszeit
30 Minuten Kühlung des Mürbeteiges
170°C Ober- und Unterhitze
ca. 60-70 Minuten Backzeit
am besten über Nacht im Kühlschrank
WerkzeugE & Maschinen
1 Küchenmaschine* oder Handrührgerät*
1 Multizerkleinerer* für die Küchenmaschine
1 Rührschüssel*
1 Messlöffen*
1 Küchenwaage*
1 Teigschaber*
1 Schneebesen*
1 Nudelholz*
Ausstechformen zu Ostern* wer mag (Hasen, Blumen, Herzen)
Backpapier
Zutaten
für den Schoko-Mürbeteig:
250 g Mehl
125 g kalte Butter
125 g feiner Zucker
25 g Kakao
1/2 Päckchen Backpulver
1 Ei
ggf. 1-2 EL eiskaltes Wasser
für die Käsefüllung:
125 g weiche Butter
125 g feiner Zucker
500 g Magerquark
1 EL Zitrone
3 Eigelb
1 Päckchen Puddingpulver Vanille in etwas Milch gelöst
1 Messerspitze Vanillepulver
3 Eiweiß mit 1/2 TL Salz steif geschlagen
Zubereitung
1. Stelle den Mürbeteig her. Gib dazu alle Mürbeteigzutaten in den Multizerkleinerer und schredere sie dort, bis ein Teig zusammenkommt oder vermenge alles mit den Händen, bis eine Kugel entsteht. Drücke den Teig auf einem Teller flach und stelle ihn kalt.
2. Schlage das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Saltz steif. Stelle es zur Seite. Schlage in einer weiteren Schüssel die weiche Butter und den Zucker sehr schaumig und gib dann die Eier darunter. Dann den Quark und die Zitrone. Vermenge das Puddingpulver in etwas Milch und rühre es ebenfalls in die Masse. Gib das Vanillepulver hinzu. Danach hebe mit einem Schneebesen das Eiweiß vorsichtig unter, bis eine fluffige, homogene Masse entstanden ist.
3. Spanne auf den Boden der Form ein Stück Backpapier ein. Nehme ca. 1/4 des Teiges ab. Rolle die anderen 3/4 des Teiges rund auf ca. 30 cm Durchmesser aus. Es sollte später ein Rand von ca. 3 cm in der Form entstehen. Stülpe den Teig in die Form und drücke ihn zurecht, hier kannst du auch noch die Seiten begradigen oder hier und da Teig wegnehmen und an anderer Stelle andrücken. Stell die Form mit dem Teig dann nochmal für ca. 10 Minuten in den Kühlschrank.
4. Heize den Backofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vor. Rolle den restlichen Teig ca. 5 mm dick aus. Nehme die Form aus dem Kühlschrank und fülle die Quarkmasse hinein. Schüttele die Form etwas, dann entsteht eine glatte Oberfläche. Steche jetzt Formen aus und lege sie wie du magst auf die Quarkmasse. Brauche so den restlichen Teig auf.
5. Backe den Kuchen auf der untersten Stufe ca. 60-70 Minuten. Er wird dabei etwas goldig und geht auch etwas auf. Beim Rausnehmen aus dem Ofen darf er noch etwas in der Mitte schwabbeln. Stelle ihn auf ein Kuchengitter und lass ihn auskühlen. Nehme ihn dann erst aus der Form. Stelle ihn danach am bestem vor dem Servieren noch in den Kühlschrank, so mögen wir ihn am liebsten.
Quelle
Eigenes Rezept.
Die mit einem Sternchen* gekennzeichneten Produkte führen per Link zu Amazon (siehe auch im IMPRESSUM unter "Affiliatelink"). Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Kommentar schreiben